Rauchsauna

1. „Rauchklappe“ an der Saunadecke öffnen.

2. Alle beweglichen Teile aus dem Saunaraum herausnehmen (auch die Bodenbretter!).

3. Den Warmwasserbehälter am Saunaofen vollständig mit Seewasser auffüllen, (vor der ersten Benutzung sollte er entleert und gereinigt werden). Abschließend den Deckel auf den Warmwasserbehälter!!

4. Saunabänke und Saunaboden fegen.

5. Den Saunaofen anheizen (das Anzünden klappt besonders gut mit Birkenrinde) Während der ersten 5 bis 10 Minuten sollte die Saunatür komplett offen stehen. Wenn das Feuer „stabil“ brennt, sollte der Brennraum mit mittelgroßen trockenen Holzscheiten gefüllt werden (maximal 2/3 voll). Die Flammen dürfen niemals oben aus dem Ofen schlagen!!

6. Die Tür wird jetzt in den Haken gehängt. Solange der Saunaofen befeuert wird, muss die Tür immer einen Spalt geöffnet bleiben.

7. Ca. alle halbe Stunde sollte man Holz nachlegen.

8. Wenn die Menge Holz einer „normal“ gefüllten Schippkarre verbrannt wurde, ist der Brennvorgang zu beenden. Der Saunaofen hat jetzt seine „Betriebstemperatur“ erreicht. Das Holz im Ofen muss gänzlich verbrannt sein.

9. Die verbliebene Asche (Restglut) wird in den Zinkeimer gefüllt, mit Wasser abgelöscht und am nächsten Tag im Wald entsorgt.

10. Jetzt wird der Saunaraum vom Rauch befreit. Hierzu werden 1 bis 2 Eimer Wasser benötigt. Mittels einer Schöpfkelle werden 3 bis 4 Wassergüsse über den Ofen geschüttet. Bei offener Tür wartet man bis Rauch, Ruß und Wasserdampf entwichen sind.

11. Hiernach wird die Sauna hergerichtet. Sitzbänke und Saunaboden werden mittels Schöpfkelle und Wasser abgespritzt, das Fensterglas gereinigt, der Kaltwasserbottich wird hineingestellt und mit Seewasser gefüllt, die Wassereimer und Waschschalen werden auf die Sitzbänke gestellt, die Bodenbretter auf den Boden gelegt.

12. Die „Rauchklappe“ an der Decke wird geschlossen

13. Bei jetzt geschlossener Tür „schmort“ die Sauna noch 20 bis 30 Minuten.

14. Jetzt kann der 1. Saunagang beginnen. Als Sitzunterlage sollte man ein Handtuch oder die in Finnland üblichen „laudeliina“ (Einwegunterleger aus weicher Pappe/ Papier) benutzen.

15. Die Saunatemperatur wird nun mittels der Aufgüsse reguliert.

 

hyvät löylyt